
Informationen zu besonders häufig gestellten Fragen:
Die beiden Arten der Drahtverarbeitung sind in Deutschland noch wenig bekannt. Lediglich eine kleine überschaubare Anzahl von Künstlern arbeitet damit und fertigt wunderbare ausgefallene Stücke.
Die Bezeichnungen “weaving” (weben) und “wrapping” (wickeln) stehen für 2 unterschiedliche Techniken, die allerdings oft miteinander kombiniert werden.
Beim weaving werden mit Basisdrähten (meist dicker, 0,6-1,2mm) und mind. einem Webdraht (0,3-0,4) Muster erstellt oder auch “gewebt”. Beim Wrapping gibt es ebenfalls Basisdrähte, aber die Webdrähte bestehen meist nur aus Stücken des dünnen Drahtes, der zur Befestigung der Basisdrähte verwendet wird.
Teilweise werden auch Techniken aus dem Strick-und Häkelbereich verwendet, um Formen und Muster zu erstellen.
Je nach Technik, Stein und Fassung kann ein Schmuckstück einige Stunden Arbeit in Anspruch nehmen.
Behandlungsmethoden von Türkisen:
Um unschöne Verfärbungen bei einem Türkis zu vermeiden, kann man den Stein nach dem Schleifen in farblosen, flüssigen Kunstharz legen, bis die Poren gefüllt sind.
Er ist somit versiegelt. Danach wird der Stein noch poliert.
Diese Prozedur nennt man „stabilisieren“ oder „härten“.
So behandelt wird der Stein im Handel als Türkis, stab. oder Türkis, geh. verkauft.
Rekonstruierter Türkis (Türkis, rek.)
Häufig findet man auch den rekonstruierten Türkis. (Türkis, rek.) Hier wurden kleine Türkisstückchen gemahlen und mit Kleber wieder zu einem Stein zusammengepresst.
Silverclay ist eine Modelliermasse aus Silberpartikeln und einem organischen Binder.
Es wird entweder mit einem kleinen Gasbrenner (bei kleineren Stücken) oder im Brennofen gebrannt, nach dem Brennen verbleibt 999 Feinsilber, ein sehr reines Silber.
Wie beim Metal Clay bietet Silverclay große Möglichkeiten der Verarbeitung. Modellieren, Stempeln, Betexten, alles kann man ohne Schmiedewerkzeug.
Unter “filled”, in Deutsch “gefülltem” Draht versteht man eine hier noch wenig bekannte Variante von versilbert oder vergoldet. Während bei dem uns bekannten “versilbert” der Silberanteil (meist 925) nur sehr dünn (ca.1%) auf den Trägerdraht (meist Kupfer) aufgetragen wird, ist der Anteil bei filled deutlich höher (5-10%). Zudem werden beide Metalle, Träger und Edelmetallummantelung mit einem speziellen Verfahren fest miteinander verbunden, der Abrieb durch Tragen und Reinigen wird extrem minimiert.
Ich verwende silver filled mit 10% Feinsilber (999 Silber, kein 925 Silber), der Trägerdraht ist aus Kupfer.
Der verwendete goldfilled Draht besteht aus einem Messingkern, der mit 5% 14kt Gold ummantelt ist. Außerdem gibt es noch die roségold filled Variante mit ebenfalls 14kt Ummantelung.
Zitat von www.polyclaykunst.de:
Polymer Clay (auch Polyclay oder kurz „PC“ genannt) ist eine ofenhärtende, farbige Modelliermasse bestehend aus PVC-Partikeln, die mit Weichmachern und Farb-Pigmenten zu einer Art Knete/Ton gemischt werden.
Im Gegensatz zu lufttrocknender Modelliermasse bleibt Polymer Clay im rohen Zustand nahezu unbegrenzt formbar und kann jahrelang benutzt werden, wenn er staubfrei und kühl gelagert wird. Erst beim Härten (Backen bei 110-150°C je nach Clay-Sorte) verbinden sich die einzelnen Partikel zu einem festen, ungiftigen Kunststoff.
Polymer Clay kann vor dem Härten beliebig mit Händen und Hilfsmitteln zu Figuren, Miniaturen, Schmuck, Gebrauchsgegenständen, Dekoartikeln, etc. geformt werden. Nach dem Härten kann man die gehärtete Masse noch weiter bearbeiten: bohren, ritzen, schnitzen, schleifen, polieren, kleben, nochmal härten, bemalen, lackieren und und und … Der Phantasie sind nahezu keine Grenzen gesetzt.
Es gibt weltweit verschiedene PC-Marken u.a. Fimo, Premo/Sculpey, Cernit, Kato Polyclay, Soufflé by Sculpey, und Pardo, die man auch untereinander mischen kann. Jede Marke hat etwas andere Eigenschaften wie z.B. Elastizität oder Bruchfestigkeit und wird in leicht unterschiedlichen Farbpaletten angeboten. In Deutschland ist die Marke „FIMO®“ von STAEDTLER am Meisten verbreitet, in u.a. den Sorten Fimo classic und Fimo soft.
Ich beziehe die Edelsteine, die ich für meine Kreationen verwende, aus verschiedenen Quellen. Vorrangig lasse ich sie mir nach meinen Wünschen von “Mehr als Schmuck”, Ulrike Herrmann schleifen. So kann ich auch ausgefallene Formen und Kombinationen bekommen. Viele der Steine kommen von deutschen Großhändlern, kaufe ich auf Edelsteinmessen oder Fachveranstaltung. Aber ich habe mittlerweile auch einige indische und indonesische Schleifer im Bekanntenkreis, über die ich Steine beziehe. Grundsätzlich versuche ich ausgefallene Steine zu angemessenen Preisen zu ergattern, um Euch immerwieder besondere Stücke präsentieren zu können.